Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Andorn
Der Andorn wirkt vor allem anregend auf die Luft- und Verdauungswege. Er wirkt blutbildend und entzündungshemmend und hilft bei Bronchitis, Husten, Magenentzündung, Gastritis, Anämie, Abwehrschwäche, Darmentzündung, nervöse Herzstörungen, schwache Menstruation, Ekzeme und Geschwüre. In Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen kann der Andorn äußerlich angewendet werden. Hier hilft er besonders gut bei Ekzeme, Geschwüre und Wunden.
Zubereitung des Andorn
Tee: Ein bis zwei Teelöffel Andorn werden mit kochendem Wasser übergossen und danach 10 Minuten stehen gelassen. Anschließend den Tee abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Ein bis drei Tassen kann man täglich zu sich nehmen.
Tinktur: Andorn wird in einem Schraubdeckel-Glas mit Weingeist oder Doppelkorn übergossen, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind. Danach wird die Mischung verschlossen und 2 bis 6 Wochen zur Seite gestellt. Danach wird es abgeseiht und in eine dunkle Flasche gefüllt. Ein bis drei Mal täglich kann man 10 bis 50 Tropfen dieser Tinktur einnehmen.
Vorkommen
Aus Südeuropa stammt der Andorn ursprünglich. Bereits im alten Griechenland wurde er als wichtige Heilpflanze angebaut.
Sammelzeit
Juni bis August
Sammelgut
blühendes Kraut
Besondere Hinweise
keine