Die Platane – Wirkung in der Baumheilkunde

Die Platane ist ein typischer Stadtbaum, der seit dem 18 Jahrhundert im urbanen Räumen Mitteleuropas ausgepflanzt wird. Es gibt zwar bei uns keine Tradition mit diesem Baum als Nahrung und Medizin, doch die moderne Wissenschaft ist der Wirkung der Platane auf der Spur.

Die nordamerikanischen Natives haben zu der Platane über die Jahrtausende eine Beziehung aufgebaut. So wird und wurden die amerikanischen Platanen äußerlich bei Hauterkrankungen verwendet. Innerlich als Stärkungsmittel bei flu, als der Grippe und grippeähnlichen Infekten. Wenn Dich die Heilwirkung der Platane interessiert, dann wird doch einfach einen Blick in mein Video.
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Das Blatt der Platane sieht dem Spitzahorn zum Verwechseln ähnlich. Die Grösse sowie die Blattform sind auf den ersten Blick gleich. Beim genauen Hinsehen werden dann die Unterschiede ersichtlich. Das Blatt der Platane hat weniger „Zacken“ und ist insgesamt runder. Beim Berühren werden Dir wahrscheinlich auch 2 Dinge auffallen. Die Platane hat harte Blätter und die Unterseite ist neben einer helleren Färbung auch leicht rauh. Das ist beim Ahorn einfach anders.

Platane Blatt Vergleich Spitzahorn

Warum ist die Platane ins Interesse der modernen Phytotherapie gerückt? Die Rinde beinhaltet einen Wirkstoff mit dem klingenden Namen Betulin. Betulin wurde erstmals in Birken entdeckt, woher auch der Name kommt. Birken sind in der botanisch wissenschaftlichen Sprache Betula, also ist der Inhaltsstoff Betulin genannt worden. Betulin ist bei chemischen Analysen nun auch in der Rinde der Platanen entdeckt worden.

Betulin ist ein Triterpen gehört als in die Stoffgruppe der ätherischen Öle, Harze und Co. Betulin wirkt positiv auf unsere Haut. In TIerversuchen und auch in Studien mit Menschen zeigt sich eine hautschützende Wirkung gegen Hautkrebs. Melanome werden im Wachstum gehemmt. Es gibt bereits Cremen mit Betulin aus der Birke am Markt und auch die Platane steht im Interesse der Pflanzenmedizin.

Platane Blatt

Eigentlich unglaublich, was Pflanzen und Bäume „können“. Das Wissen um die Anwendung und Verwendung von Bäumen als Nahrung und Medizin ist für uns Menschen also lebens- und überlebenswichtig.

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