Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Anis
Der Anis wirkt entspannend und hilft gegen Appetitlosigkeit, Asthma, Husten, Bronchitis, Mangekrämpfe, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Blähungen, Milchbildung und Insektenstiche.
Zubereitung des Anis
Im Mörser oder mit einem Löffel auf einem Teller zwei Teelöffel Anis auf einem Teller zerquetschen und dann in eine Tasse geben. Die Tasse mit kochendem Wasser oder Milch auffüllen und nach 10 bis 15 Minuten durch ein Sieb abgießen. Eine Tasse frisch bereiteter Tee kann morgens und abends getrunken werden. Stündlich ein- bis zweimal je einen Esslöffel des Tees kann bei Magen- und Darmkatarrh eingenommen werden.
Vorkommen
Ursprünglich stammt der Anis aus Asien und den südöstlichen Mittelmeerländern. Nur in Gärten oder größeren Kulturen ist er in unseren Breiten anzufinden.
Sammelzeit
Frühherbst (Anis kommt aber kaum wild wachsend vor)
Sammelgut
Früchte (sehen wie Samen aus)
Besondere Hinweise
Anis sollte nur gesammelt werden, wenn man sich sehr gut auskennt. Denn man verwechselt ihn leicht mit dem hochgiftigen gefleckten Schierling. Das kann zu schweren, ja tödlichen Vergiftungen führen.