Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Boretsch
Der Boretsch hilft bei Herzschwäche, Melancholie, trockenem Husten, Verstopfung, Fieber, Gicht, Rheuma, nervösen Herzbeschwerden, Bluthochdruck, Depressionen, Nervenschwäche, Schlaflosigkeit, Ekzeme, Hautausschläge, schlecht heilende Wunden und Furunkeln. Er wirkt beruhigend, entgiftend, entzündungshemmend und schleimlösend. Wahlweise kann man den Boretsch frisch oder als Tee anwenden. Heutzutage wird der Boretsch meist als Salatgewürz angewendet. In Form von Umschlägen, Bädern und Waschungen kann der Boretsch-Tee oder die verdünnte Tinktur äußerlich angewendet werden. Ekzeme und Ausschläge werden so gelindert.
Zubereitung des Boretsch
Ein bis zwei Teelöffel getrocknete Boretschblätter oder Blüten werden mit kochendem Wasser übergossen und müssen zehn Minuten ziehen. Anschließend wird der Tee abgeseiht und in kleinen Schlucken getrunken. Ein bis drei Tassen sollten täglich getrunken werden.
Vorkommen
Man findet den Boretsch bereits in fast jedem Gemüsegarten.
Sammelzeit
Juni bis August
Sammelgut
Blätter und Blüten
Besondere Hinweise
Damit keine unerwünschten Langzeitwirkungen einsetzen, sollte der Boretsch Tee nach 6 Wochen für weitere 6 Wochen abgesetzt werden.