Eibisch gehört zur Familie der Malvengewächse, die für Ihre reizlindernden Schleimstoffe bekannt sind. Schleimstoffe bilden eine Art Schutzfilm über gereizte Schleimhäute und helfen so bei der Abheilung. So ist es auch bei Eibisch was den Einsatz bei trockenen Reizhusten, Entzündungen im Mund- und Rachenraum (Stichwort Aphten) sowie den Schleimhäuten der Magen-Darmregion sinnvoll macht.
Heilwirkung und Anwendung des Eibisch
Eibisch kennt man aus Hustenbonbons was das Hauptanwendungsgebiet der Pflanze gut beschreibt. Durch den hohen Schleimgehalt wird der Hustenreiz vermindert.
Die Anwendung von Eibisch ist bei Schleimhautentzündung, Husten und Reizhusten anerkannt. Auch der Einsatz bei bei Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut ist belegt.
Welche Wirkungen sind bekannt?
- reizmindernd
- entzündungshemmend
- stärkt das Immunsystem
Inhaltsstoffe des Eibisch
- Schleimstoffe
- geringe Mengen ätherisches Öl in den Blättern und Blüten
- Gerbstoffe
Zubereitung des Eibisch
Der Eibisch-Tee wird kalt angesetzt!
Welche Teile des Eibisch werden verwendet?
- Wurzeln (Schleimstoffe)
- Blätter (ätherisches Öl)
Gelegentlich finden auch die Blüten in den Hustentees Einzug.
Der Gehalt der Schleimstoffe variiert während des Jahres. Beim Kauf von Eibisch in der Apotheke kann von guter und wirksamer Ware ausgegangen werden.
Besondere Hinweise
Eibisch hat in der Regel keine Nebenwikrungen, sofern er sachgemäß eingesetzt wird.