Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Gänsefingerkraut
Das Gänsefingerkraut wirkt antibakteriell, beruhigend, entspannend, harntreibend und krampflösend. Es hilft bei Asthma, Keuchhusten, Halsentzündungen, Entzündungen der Mundhöhle, Durchfall, Magenkrämpfe, Koliken bei Säuglingen, Hämorrhoiden, schmerzlicher Periode, Pickel, Furunkel, Menstruationsbeschwerden, Weißfluss, Epilepsie, Krämpfe und Sonnenbrand. Die Hauptwirkung des Gänsefingerkrauts liegt im Lösen on Krampfzuständen, vor allem im Bereich der glatten Muskulatur, also bei allen unwillkürlich arbeitenden Muskeln, wie Verdauungsorgane, Gebärmutter usw. Gänsefingerkraut-Tee wird als Umschlag, Waschung oder Teilbad auch zur Behandlung von entzündeten Wunden verwendet.
Zubereitung des Gänsefingerkraut
Ein Teelöffel Gänsefingerkraut wird mit kochendem Wasser aufgegossen, danach muss er 10 Minuten ziehen und anschließend das Kraut wieder entfernt werden. Der Tee wird in kleinen Schlucken zu sich genommen. Ein bis drei Tassen täglich sind empfehlenswert. Auch eine Gänsefingerkraut-Milch kann hergestellt werden. Mit sehr heißer Milch wird das Kraut übergossen und heiß getrunken.
Vorkommen
Meist wuchert das Gänsefingerkraut über eine recht große Fläche, weil es sich mit seinen Ausläufern sehr gut verbreitet. Man findet das Kraut an Wegrändern von Acker- und Weidenflächen, da es gut gedüngte, verdichtete Böden liebt.
Sammelzeit
Mai bis August
Sammelgut
Blätter, Kraut, Wurzeln
Besondere Hinweise
keine