Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Pfefferminze
Die Pfefferminze hilft bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Übelkeit, Brechreiz, Verdauungsschwäche, Herzschwäche, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Nervenschwäche, Migräne, Ischias, Rheuma, Wechseljahrsbeschwerden, schlecht heilenden Wunden, Blähungen, Durchfall, Gallenbeschwerden, Mundgeruch, Nierenschwäche und Schnupfen. Weiters wirkt die Pfefferminze antibakteriell, keimtötend, beruhigend, galletreibend, krampflösend und schmerzstillend.
Zubereitung des Pfefferminze
1 Esslöffel geriebene Pfefferminzblätter mit kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen, die Blätter entfernen und schlückchenweise trinken. Die Pfefferminze wird vorwiegend als Tee verwendet und hilft innerlich bei Magen- und Darmbeschwerden und Kopfschmerzen. Der Teeaufguss kann für die äußerliche Anwendung für Bäder, Waschungen und Kompressen verwendet werden. Äußerlich hilft die Pfefferminze ebenfalls gegen Kopfschmerzen.
Vorkommen
Ist die Pfefferminze erstmal heimisch geworden, findet man sie Jahr für Jahr im Garten wieder. Allerdings bevorzugt sie Moorboden und tonigen Kalk.
Sammelzeit
Im Frühsommer vor der Blüte (danach schnell trocknen).
Sammelgut
Blätter
Besondere Hinweise
Bei Überdosierungen können Vergiftungserscheinungen auftreten. Die Gefahr von Erstickungsanfällen bei einer Überdosierung besteht bei Säuglingen und Kleinkindern. Auch kann die Pfefferminze, wie alle Minzarten, in der Schwangerschaft zu Fehlgeburten führen, daher darauf verzichten.