Vermutete Heilwirkung und Anwendung des Veilchen
Vorwiegend bei Beschwerden der Atemwege (zum Beispiel Husten und Bronchitis) wird das Veilchen eingesetzt. Dabei wird es meist als Tee eingenommen. Auch bei fieberhaften Erkältungen ist das Veilchen einsetzbar, das es schweißtreibend wirkt. Wird aus den Blättern der Heilpflanze ein Tee gebraut, so kann man diesen bei Verstopfung einsetzen, da die Blätter leicht abführend wirken. Weiters hilft es gegen ständige Müdigkeit und Nervosität, Epilepsie, Halsentzündung, Grippe, Kopfschmerzen, verschiedene Hautkrankheiten, Ekzeme, Pickel, Hautschuppen und Quetschungen. Der Veilchen-Tee kann äußerlich zur lokalen Behandlung von Rheuma, Gicht und Hautentzündungen in Form von Bädern und Kompressen eingesetzt werden. In höherer Dosierung wirkt die Wurzel des Veilchens als Brechmittel und sollte daher nur in kleinen Dosen eingesetzt werden.
Zubereitung des Veilchen
Lässt man eine Handvoll Veilchenblüten in 300ml Wasser einen Tag ziehen. Seiht die Blüten ab und lässt es eine Stunde im Wasserbad verkochen und eindicken, so erhält man einen Sirup. Dieser Sirup kann im Kühlschrank aufbewahrt werden und hilft Kindern bei Husten.
Sammelzeit
März bis Mai
Sammelgut
blühendes Kraut, Wurzel
Besondere Hinweise
keine