Das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) ist in erster Linie eine Giftpflanze. Bitte respektieren Sie das Gift der Pflanze und gehen Sie kein Risiko ein.
Anwendung
[warning] Das Buschwindröschen ist giftig! Die innere Anwendung ist gefährlich! Manche Menschen reagieren auch bei äußerer Anwendung mit allergischen Reaktionen[/warning]
Die heutige Pflanzenmedizin verwendet das Buschwindröschen auf Grund der Giftstoffe nicht mehr.
Früher war das anders. Die Volksmedizin sieht im Buschwindröschen ein Mittel bei:
- Rheuma
- Magenproblemen
- Regelschmerzen
Das Buschwindröschen wurde früher eine Heilwirkung gegen Rheuma nachgesagt. Dabei wurde der Pflanzensaft auf die Gelenke aufgebracht. Da das Buschwindröschen aber auch äußerlich zu Hautreizungen und allergischen Reaktionen führt, ist diese Anwendung abzulehnen. Es gibt bessere Heilkräuter gegen Rheuma.
Man hört immer wieder von der Anwendung bei Magenbeschwerden.
Die frische Pflanze ist innerlich verwendet gefährlich. Das Gift Protoanemonin wirkt leberschädigend was zu Langzeitfolgen führt.
In alten Kräuterbüchern kann man über die Anwendung bei chronischen Regelbeschwerden lesen. Auch das ist gefährlich.
Es gibt bessere Methoden chronische Regelbeschwerden oder PMS mit Heilkräuter zu begegnen. Zum Beispiel Yamswurzel oder auch Krillöl. Mehr zu Thema Regelbeschwerden und Heilkräuter.
Vergiftungen kommen aber selten vor, denn das Buschwindröschen riecht und schmeckt schlecht.
Anwendung durch Tee: Durch Trocknen wird das Gift Protoanemonin deaktiv. Doch das Anemonol wirkt weiter. Es ist daher nicht sinnvoll das Buschwindröschen einzusetzen. Egal welche Krankheit Sie damit lindern wollen – verwenden Sie dazu sichere Heilkräuter
[warning] Auch für Tiere giftig! [/warning]
Erkennung Buschwindröschen
Das Buschwindröschen gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Das erkennt man auch gleich an der Blattform.
Die gefliederten Blätter sind bei allen Hahnenfußgewächsen ähnlich und ein gutes Merkmal.
Die Blüte hat 6 bis 12 Blütenblätter. Die Farben sind weiß, gelb oder blau.
Blütezeit ist von Februar bis Mai
Andere Bezeichnungen:
- Hexenkraut
- Hexenblume
- Geissenblume
Giftstoffe:
- Protoanemonin
- Anemonol
Wirkung:
- Schleimhautreizend
- führt zu Rötungen
- Leberschädigend