- Käsepappel
- Eichenrinde
- Ehrenpreis
- Eibisch
- Schwedenkräuter
- Odermennig
Käsepappel
bei Schleimhautreizungen und Entzündungen im Mund (Aphten) Wirkung: entzündungshemmend
Warmen Käsepappeltee bei Aphten 3 mal täglich im Mund spülen.
Käsepappel wird kalt am Besten über Nacht angesetzt.
2 Esslöffel Kraut in 250ml Wasser ansetzen – 12 Stunden ansetzen – erwärmen und dann spülen und/oder gurgeln.
Eichenrinde
Die Gerbstoff der Eiche sind eine Möglichkeit um den Viren den Nährboden im Mundraum so richtig madig zu machen. Dazu mehrmals täglich mit einer Eichenrinden-Tee-Mundspülung den Mundraum ausspülen. Wie Du diese herstellen kannst erfährst Du im Artikel zu Eichenrindentee.
Ehrenpreis
Der Ehrenpreis wird kalt angesetzt.
Über Nacht 2 Esslöffel Ehrenpreiss auf 500ml Wasser ansetzen.
Erwärmt 3 mal täglich im Mund spülen.
Eibisch
Anwendung wie Käsepappel
Odermennig
Odermennig ist ein Rosengewächs und hat eine lange Tradition in der Pflanzenheilkunst. Verwende den Tee zum Spülen und Gurgeln. Es gibt einerseits das alte Wissen der Kräuterärzte aber auch moderne wissenschaftliche Studien die belegen, dass Odermennig antiviral, antibakteriell und entzündungshemmend wirkt.
Allgemeine Informationen zu Aften
Was sind Apthen?
Aphten sind weiße Bläschen im Mund, am Zahnfleisch oder auf der Zunge.
Können Aphthen chronisch werden?
Leider ja. Ungefähr 20% der Betroffenen bekommen immer wieder Aften. Man spricht dann von einer chronischen Aphthose.
Wo treten Apthen auf?
Wie bereits erwähnt sind die weißen Bläschen meist im Mundraum zu finden. Sie können die Schleimhäute, Zahnfleisch, Zunge, ja sogar die Mandeln befallen.
Es gibt auch Patienten, bei denen Aften im Genitalbereich auftreten.
Was sind die Ursachen von Apthen?
Die genaue Ursache von Apthen ist der Wissenschaft aktuell noch unbekannt. Es gibt einige Faktoren, die zu einer Häufung des Auftretens der Aphten haben:
-Konsum von Zitrusfrüchten (Orangen, Mandarinen, Kiwi etc.)
-Verzehr von Nüssen
-Mangel an Folsäure und/oder Vitamin B12
-Zahnpasta mit der Inhaltsstoff Sodium Lauryl Sulphate (Natriumlaurylsulfat)
-Einnahme von Xylitol
-chronische Krankheiten wie Morbus Behcet oder HIV sind Auslöser von Aften
Kann bei Apthen mit Homöopathie helfen?
Es gibt einige homöopathische Mittel die bei vielen betroffenen Aften-Patienten geholfen haben.
Zum Beispiel Hepar sulfuris oder Lachesis mutus.
Es gibt auch ein sogenanntes Komplexmittel, das vielen helfen konnte. Das von der Firma Pekana vertriebene Produkt heißt OPSONAT und besteht aus einer Vielzahl von homöopathischen Stoffen.
Es gibt einige Berichte von Betroffenen, die auf dieses Mittel schwören. Doch leider hilft es nicht Jedem.
Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Zu welchem Arzt bei Apthen?
Entweder zum Zahnarzt oder zum HNO-Facharzt.
Kamille Gel bei Aften?
Es gibt Berichte, dass das Auftragen von kamillehältigen Gels für den Mundraum gute Wirkung zeigen können. Als Beispiel kann das Produkt “Kamistad Gel” genannt werden.
Vitamin B als Hilfe?
Es gibt Berichte, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin-B-Komplexen Abhilfe schaffen können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, denn es gibt zum Beispiel Neurobion forte-Dragees, die zwar eigentlich bei Erkrankungen der Nerven eingesetzt werden, aber dennoch helfen können.
Wie immer hängt der Erfolg von dem Auslöser der Aften ab. Einen Versuch könnte es Wert sein.
Kann Zink bei Arten helfen?
Die Einnahme von Zink muss genau überlegt werden. Abgesehen davon, dass manche Menschen Zink nicht gut vertragen, können gerade zinkhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel Nüsse Aften auslösen.
Die WHO gibt als Tagesdosis (Stand 2012) für Männer 15mg und Frauen 12mg Zink an. Diese sollte auf keinen Fall überschritten werden. Sprechen Sie die Einnahme von Zink aber mit Ihrem Arzt ab.